„Ein Schatz an Erfahrungen“: Jubiläumskonfirmationen in den evangelischen Kirchengemeinden Dorheim und Bauernheim
Erinnerungen an die Einsegnungen vor 60, 65, 70 und 75 Jahren
Friedberg-Dorheim
Mit einem feierlichen Festgottesdienst wurden am Sonntag, den 15. September 2024 in der evangelischen Johanniskirche Dorheim die Diamantenen, Eisernen, Gnaden- sowie Kronjuwelen-Konfirmationen begangen. In den gut besetzten Bankreihen konnte Pfarrer Hilmar Gronau zu diesem Anlass neben insgesamt 29 Jubiläumskonfirmandinnen und -konfirmanden der Jahrgänge 1964, 1959, 1954 und 1949 viele weitere Besucherinnen und Besucher begrüßen. Umrahmt wurde der Gottesdienst musikalisch vom evangelischen Kirchenchor unter der Leitung von Ursula Enke, die auch Klavier und Orgel spielte.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Gronau von dem „großen Reichtum, der sich mit den Jubilarinnen und Jubilaren heute in der Kirche versammelt hat“. Damit meinte er natürlich den großen Schatz an Lebenserfahrungen, den die Jubilarinnen und Jubilare im Laufe ihres Lebens gesammelt haben. Diesen Reichtum bezeichnete Gronau als den eigentlichen Reichtum eines Menschen, auch wenn in der heutigen Zeit viele andere, offensichtlich eher materielle Werte in den Vordergrund rückten. Neben der Wertschätzung für das Alter führte Gronau weiter aus, dass es Respekt verdiene, dass die Jubilarinnen und Jubilare trotz aller Erfahrungen, auch der schlechten im Leben, weiterhin an ihrem Glauben festgehalten haben und dies durch die Jubiläumskonfirmation erneut bekunden würden. Damit würden sie alle Zeugnis ablegen für einen ganz großen Gedanken der Heiligen Schrift: „Jesus Christus, gestern und heute, und derselbe auch in Ewigkeit.“
Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis erhielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer Hilmar Gronau und Prädikantin Silke Olthoff ihre Erinnerungsurkunden und wurden erneut eingesegnet. Viele konnten sich darüber freuen, dass das Dorheimer Gemeindebüro die Konfirmationssprüche von damals verwendet hatte, soweit diese in den alten Kirchenbüchern hinterlegt waren. Gemeinsam feierte man im Anschluss das Heilige Abendmahl. Ebenfalls dem Gedenken an verstorbene Mitkonfirmandinnen und Mitkonfirmanden sowie an Klassenkameradinnen und Kameraden des jeweiligen Jahrgangs wurde Raum gegeben. Hierfür wurden Gedenkkerzen entzündet. Begleitet von den Glocken der Johanniskirche zogen die Jubilarinnen und Jubilare aus der Kirche aus und starteten in einen fröhlichen Nachmittag, an dem sicherlich viele gemeinsame Erinnerungen an alte Zeiten ausgetauscht wurden.
An der Feier nahmen teil:
Jahrgang der Diamantene Konfirmand*innen (1964):
Johannes Peter Appel, Elke Böckel, geb. Bernhard, Bärbel Müller, geb. Schütz, Anneliese Zöll, geb. Lamp
Jahrgang der Eiserne Konfirmand*innen (1959):
Peter Ostheimer, Harald Döring, Detlef Ludwig, Elke Rink, geb. Edler, Gisela Schilderoth, geb. Merkel, Udo Trapp, Wilhelm Ulrich, Reiner Veith, Werner Walther, Anneliese Weisensee, geb. Lindt, Hans-Jürgen Zöll, Helmut Erb, Franz Hillgart, Ursula Zauner, geb. Meier sowie Kurt Zauner.
Jahrgang der Gnaden-Konfirmand*innen (1954):
Werner Roth, Dietlind Hirsch, geb. Stein, Antonie Müller, geb. Reimer, Karin Petri, geb. Kees, Elsbeth Rühl, geb. Rieck, Paula Weiß, geb. Herr sowie Wilfried Zerb.
Jahrgang der Kronjuwelen-Konfirmand*innen (1949):
Barbara Anni Kleimann, geb. Beppler, Melitta Kohl, geb. Matti sowie Adolf Schneider.
„Durch das Band des Friedens“ Ökumenische Feier des Weltgebetstags 2024 in der Dorheimer Johanniskirche
(SO) Die Diskussion über den Weltgebetstag 2024, dessen Liturgie in diesem Jahr von Christinnen aus Palästina erstellt wurde, war in Deutschland schon vor den unfassbaren Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen schwierig und teils polarisiert gewesen. Nach den schlimmen Ereignissen im letzten Herbst wurden immer wieder einzelne Stimmen laut, ob man den Weltgebetstag unter diesen Umständen denn tatsächlich begehen sollte. Die Frauen des Organisationsteams der evangelischen Kirchengemeinde Dorheim und Bauernheim sowie der katholischen Sankt-Anna-Kirche waren sich der schwierigen Situation durchaus bewusst, entschieden sich jedoch eindeutig dafür, dass „Kneifen nicht gilt“. Gerade wegen der andauernden Konflikte und der schwierigen Lebenssituation der Menschen in Palästina ist es wichtig, im Gebet zusammen zu kommen und sich gemeinsam mit anderen Gläubigen auszutauschen. Das Motto des Gottesdienstes „ … durch das Band des Friedens“ setzte hierfür den richtigen Akzent. Die Hoffnung auf Frieden laut werden zu lassen und diesen Wunsch durch die Stimmen der christlichen Palästinenserinnen hörbar zu machen, das gelang den Organisatorinnen mit Hilfe der vorgetragenen Texte. Auch die zu Beginn übliche Einführung in die Geschichte des Landes Palästina wurde von allen Gottesdienstbesucherinnen und Besuchern mit großem Interesse verfolgt. Wohltuende Gebete sowie Lieder mit orientalischem Klang und bewegenden Inhalten sorgten dafür, dass man sich im Verlauf des Abends immer mehr in die Situation der Menschen dieses von Krisen und gewaltsamen Konflikten gebeutelten Landes einfühlen konnte. Dem Beten für den Frieden und die Versöhnung wurde der notwendige Raum geschaffen, die notwendigen Impulse, Trost und Hoffnung auf einen Frieden in Nahost wurden gesetzt. Auch zum gemeinsamen Gespräch blieb nach dem Gottesdienst noch genügend Zeit. Hierzu war ein Büffet mit Köstlichkeiten aus der Region des Gastlandes aufgebaut worden, an dem sich die Besucherinnen und Besucher reichlich bedienen konnten.
Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle Organisatorinnen, Helferinnen und Köchinnen für die Ausgestaltung dieses Weltgebetstages.
Musikalischer Adventsgottesdienst sorgt für besinnliche vorweihnachtliche Stimmung
(JA). Am Vorabend des dritten Advents fand um 17 Uhr der traditionelle musikalische Adventsgottesdienst in der weihnachtlich geschmückten Johanniskirche statt.
Zur stimmungsvollen Unterhaltung trug neben unserem gastgebenden Kirchenchor auch das Kammerorchester MUSICA aus Nidda unter der Leitung von Christina Merkel-Pavone bei. Von der Empore der Kirche wirkte darüber hinaus das Musikcorps 1862 Dorheim e. V. unter der Leitung von Steffen Kohl mit seinen musikalischen Darbietungen bekannter Weihnachtslieder mit.
Die musikalische Gesamtleitung lag wie jedes Jahr in den bewährten Händen unserer Ursula Enke.
Es wurde ein abwechslungsreiches Programm dargeboten. Die gesanglichen Darbietungen des Kirchenchors erhielten dabei immer wieder die Unterstützung durch die Musiker des Kammerorchesters MUSICA, die ihren Streichinstrumenten wunderbare Klänge entlockten. Bei den Stücken des Musicorps 1862 Dorheim e.V. wurden die Besucher des Gottesdienstes immer wieder zum Mitsingen animiert. Als Höhepunkt zum musikalischen Schluss durfte natürlich das beliebte Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ nicht fehlen, bei dem alle beteiligten Akteure zusammen mit der Gemeinde sangen und spielten.
Als Abrundung der gelungenen Veranstaltung fand im Anschluss in der Kirche noch ein kleiner Umtrunk mit Glühwein und Kinderpunsch statt. Dazu gab es leckere Schmalzbrote, auch in veganer Variante. Die Besucher unterhielten sich noch lange angeregt über die gelungene Veranstaltung.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden für diesen wunderschönen musikalischen Nachmittag.
Ein Festtag, an dem alles passte
Der evangelische Kirchenchor Dorheim feiert sein 75-jähriges Bestehen
und die Gemeinde das 30-jährige Gemeindejubiläum von Pfarrer Hilmar Gronau
Mit einem großen Festgottesdienst, zu dem Vertreter aus Kirche und Politik geladen waren, beging die evangelische Kirchengemeinde Dorheim am Sonntag, den 24. September (16. So. nach Trinitatis) gleich zwei große Jubiläen: zum einen feierte sie das 75-jährige Bestehen des Kirchenchores Dorheim-Bauernheim, zum anderen stand das 30-jährige Gemeindejubiläum von Pfarrer Hilmar Gronau an.
Fleißig geprobt hatten die Chorsängerinnen und Sänger unter der Leitung von Ursula Enke für diesen großen Tag, an dem der Gottesdienst vor allem einen musikalischen Schwerpunkt setzte. „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“, unter diesem Leitgedanken aus Psalm 98 sangen die Sängerinnen und Sänger zu Beginn ein Stück „für sich“. Bei den weiteren Darbietungen gab es dann Unterstützung. Durch den evangelischen Gemeindechor Fauerbach-Ossenheim unter der Leitung von Ilse Etzel, die an diesem Tag auch E-Piano und Violine spielte, wie auch von Johannes Glaum, ebenfalls am E-Piano sowie als Gesangssolist im Einsatz. Dabei reichte die Bandbreite der Darbietungen von klassischen Werken der Chorliteratur bis hin zu Gospel und schließlich – als besondere Neueinstudierung – zu einem Werk des Jazz: „What a wonderful world“!
In einem Festakt ließ Christiane Gillert als langjähriges Chormitglied noch einmal die Geschichte des Chores in eigenen Worten Revue passieren. Nach dem Totengedenken war dann die Zeit für Grußworte, die zunächst von Kantor Ulrich Seeger als kirchenmusikalischem Vertreter des Dekanats Friedberg überbracht wurden. Groß war auch die Freude, Herrn Pfarrer Thomas Pfennigsdorf aus den langjährigen Partnergemeinden Wörlitz und Vockerode in Sachsen-Anhalt im Gottesdienst begrüßen zu können. Er überbrachte die Glückwünsche für Chor und Pfarrer und hatte obendrein ein besonderes Geschenk im Gepäck: eine neue Altarbibel, die nun die bisherige Bibel (ebenfalls ein Geschenk der Partnergemeinde) im Dienste ablösen wird.
Nachdem auch die Chorleiterin Ursula Enke von den Sängerinnen und Sängern mit einem besonderen Geschenk bedacht wurde und der Kirchenvorstand Bauernheim, vertreten durch Marita Glaub-Ostheimer, dem Chor seine Glückwünsche aussprach, war es an der Zeit, die 30-jährige Amtszeit von Hilmar Gronau in Dorheim und Bauernheim zu würdigen. Umringt von den Kirchenvorständen beider Gemeinden richtete hierzu Prädikantin Silke Olthoff das Wort an Hilmar Gronau und überreichte ihm zusammen mit der Dorheimer KV-Vorsitzenden, Gräfin Sylvia zu Solms-Laubach, ein besonderes Geschenk: 7 Umschläge in Regenbogenfarben – jeder stellvertretend für einen Tag der Schöpfungsgeschichte - und gefüllt mit je einem Gutschein, der passend dazu ausgewählt wurde, was an diesem Tag der Schöpfungsgeschichte von Gott erschaffen wurde. Sichtlich ergriffen richtete Pfarrer Gronau daraufhin seinen Dank an die Gemeinde, und auch in den Reihen der Gottesdienstbesucher blieben ein paar Rührungstränen nicht aus.
Nach dem fröhlichen Auszug aus der Kirche gingen die Feierlichkeiten nahtlos in das Gemeindefest rund um die Kirche über. Bei herrlichstem Sonnenschein, gutem Essen und gekühlten Getränken durften alle Gäste den Gesängen des chinesischen Gastchores „Fo Guang“ (Frankfurt) unter der Leitung von Chi Jung Schön lauschen. Kräftig mitgeklatscht
wurde ebenfalls bei den Überraschungsauftritten des Musikcorps sowie des Traditionsspielmannszuges Dorheim. Nach dem gemütlichen Kaffee und Kuchen am Nachmittag endete dieser besondere Sonntag in der Gemeinde Dorheim unter dem einhelligen Eindruck, dass es ein „Festtag war, an dem einfach alles passte“!
Jubelkonfirmation in der evangelischen Johanniskirche Dorheim am Sonntag, den 18. Juni (2. Sonntag nach Trinitatis)
Es ist jedes Jahr ein Höhepunkt in unserem Gemeindeleben mit unseren Jubelkonfirmandinnen und Konfirmanden dem Konfirmationsversprechen zu gedenken. Herr Pfarrer Gronau hielt eine spannende und zugleich rührende Predigt rund um die Jugendzeit der jeweiligen Jahrgänge. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von unserem evangelischen Kirchenchor unter der Leitung von Ursula Enke.
Folgende Jubilarinnen und Jubilare wurden an diesem Tag von Pfarrer Hilmar Gronau und Prädikantin Silke Olthoff eingesegnet:
- Goldene Konfirmation: Pfarrer Hilmar Gronau
- Diamantene Konfirmation: Manfred Ernst, Gertrud Förder geb. Hofmann, Wolfgang Hofmann, Christel Kellenberger geb. Kling, Karl-Heinz Müller, Norbert Müller, Johanna Müller-Kolb geb. Kolb, Gilbert Stein
- Gnaden-Konfirmation: Annemarie Daum geb. Edler, Ria Hofacker geb. Hofmann, Mechthild Wirl geb. Weith
- Kronjuwelen Konfirmation: Erna Cee geb. Hofmann, Armin Müller, Wolfgang Müller, Werner Stumpf
Unser Bild zeigt die Jubilarinnen und Jubilare mit Pfarrer Hilmar Gronau im Dorheimer Kirchgarten
Osterfeier 2023
Um 5:30 Uhr am Ostersonntag läuteten die Glocken unserer Johanniskirche zum ersten Mal, um den Ostermorgengottesdienst um 6:30 Uhr anzukündigen.
Die Gottesdienstbesucher warteten in der noch düsteren Kirche, um die Auferstehung Jesu zu feiern. Am Osterfeuer im Kirchgarten wurde die Osterkerze feierlich entzündet und in die Kirche gebracht.
Jesus ist erstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.
In der Zwischenzeit wurde auf dem Landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Bernhard ein Osterfrühstück vorbereitet. Duftender Kaffee, Brezeln, Osterbrot und Ostereier begrüßten auf die Besucher. Am Lagerfeuer stimmte Herr Pfarrer Gronau die Gäste mit Gitarrenmusik zum Mitsingen ein. Die Ostereiersuche machte besonders den Kindern unter den Gästen viel Spaß.
Nachkriegszeit
Weltgebetstag 2023 - Taiwan unter dem Motto Glaube bewegt
Am 03.03.2023 fand in unserer ev. Johanniskirche der ökumenische Weltgebetstag statt.
Das Titelbild mit dem Titel “I Have Heard About Your Faith” stammt von der jungen taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao. Die Künstlerin verwendete mehrere Motive, die Taiwans Besonderheiten hervorheben, um auszudrücken wie der christliche Glaube Taiwans Frieden und eine neue Vision bringt.
In diesem Jahr haben Frauen aus Taiwan den ökumenischen Gottesdienst vorbereitet, der in über 120 Ländern gefeiert wird.
Unser Weltgebetstagsteam hat sich im Vorfeld mit den Bildern und Texten zu Taiwan beschäftigt, die zu Beginn des Gottesdienstes vorgetragen wurde. Die anschließende diesjährige Liturgie wurde in unserer typisch taiwanesisch geschmückten Kirche musikalisch durch unseren Kirchenchor unter der Leitung von Ursula Enke unterstützt.
Einen wunderbaren musikalischen Beitrag brachte uns die Taiwanesin Chi Jung Schön in ihrer Landessprache dar.
Die eingesammelte Kollekte wird dem Projekt „Garden of hope“ gespendet. Im Anschluss an den Gottesdienst lud das Vorbereitungsteam zu einem Buffet mit taiwanesischen Speisen ein.
Musikalischer Adventsgottesdienst in der Dorheimer Johanniskirche
Gesangsensemble „Allegria“ setzt musikalische Höhepunkte
DORHEIM. Am Samstag vor dem dritten Advent fand der traditionelle musikalische Adventsgottesdienst in der evangelischen Johanniskirche Dorheim statt. Nach zwei Jahren Zwangspause, während der dieser feste Termin leider ausfallen musste, konnte Pfarrer Hilmar Gronau in der gut besetzten Kirche den Gottesdienstbesuchern in diesem Jahr ein besonderes musikalisches Highlight ankündigen: den Auftritt des A-Cappella-Ensembles „Allegria“. Die vier Sängerinnen Christine Bär, Diana Nagel, Julia Hofmann sowie Christina Schmid verzauberten mit ihren wundervollen Stimmen die Gäste mit Liedern aus ihrem neuen Weihnachtsprogramm „Light!“. Im stimmungsvoll beleuchteten Gotteshaus erklangen dabei Stücke abseits der traditionellen Pfade, von skandinavischen Vokalwerken über sinfonische Filmmusik bis hin zu sinnlichen Weihnachtsstücken. Die Zuhörer konnten dabei Beiträge in unterschiedlichen Sprachen genießen, nicht jedoch ohne jeweils eine entsprechende Einführung durch eine der Sängerinnen zu erfahren.
Neben dem liturgischen Part des Gottesdienstes nutzte Pfarrer Gronau das Zusammenkommen auch, um der Chorleiterin des evangelischen Kirchenchores, der diesen Gottesdienst normalerweise musikalisch umrahmt, zum runden Geburtstag zu gratulieren. Er bedankte sich bei Ursula Enke auch für ihr musikalisches Engagement in der Gemeinde und sprach sich dankbar darüber aus, dass der Chor die Pandemie unbeschadet überstanden hat und sich weiterhin zu gemeinsamen Proben im Gemeindehaus trifft.
Nach dem Gottesdienst waren alle Besucher und Akteure von der Gemeinde eingeladen, bei Glühwein, Kinderpunsch und (vegetarischen) Schmalzbroten und Brezeln in der Kirche zu verweilen, was ebenfalls gut angenommen wurde. So entpuppte sich die Veranstaltung neben einem musikalischen Hochgenuss auch zu einem fröhlichen Beisammensein, bei dem weder das seelische noch das leibliche Wohl zu kurz kamen.
Musik bringt Hoffnung
Klang-und Lichtinstallation von Werner Cee
Hör-Welt-Bilder
Unsere kulturell, geistige Welt und die äußere, natürliche Welt werden oft als Gegensätze betrachtet. Dabei fühlen wir uns nur zu Hause wenn wir uns mit beiden Seiten im Einklang befinden.
Werner Cee´s (Er ist in Dorheim geboren und aufgewachsen) Klänge schaffen eine Verbindung zwischen den beiden Welten.
Am Vortag des 1. Advents wechselten die Besucher des Adventmarkts frei von einem Weltbild ins andere und wieder zurück, als sie Hof und Garten der Johanniskirche durchwanderten, das Kirchengebäude betraten und wieder verließen.
Im Inneren der Kirche erklangen über eine Surroundanlage unterschiedliche Klanglandschaften – Kompositionen aus realistischen Klängen, die Werner Cee überwiegend auf seinen Reisen aufgenommen hat.
Etwa viertelstündlich wechselte die Szenerie, versetzten den Besucher vom tropischen Regenwald in die kalifornische Wüste, in eine Unterwasserwelt und sogar in den Weltraum.
Im Außenbereich der Johanniskirche hingegen waren über weiträumige Lautsprecher ruhige musikalische Klänge zu hören.
Insgesamt eine ganz besondere Erfahrung.
Singen zu Ehren Gottes
Verdiente Sängerinnen und Sänger wurden seitens der EKHN im Gottesdienst zum 1. Advent für langjährige Mitgliedschaft in unserem Kirchenchor geehrt:
- Christiane Gillert und Anneliese Weisensee für 50 Jahre,
- Marlen Ostheimer für 40 Jahre,
- Evi Blatt, Wilma und Bernd Gebauer für 25 Jahre Singen in unserem Kirchenchor.
Weiterhin wurden vom Chor Urkunden für folgende Mitglieder vergeben:
- Ruth Mühlenbeck für 45 Jahre,
- Erna Cee für 20 Jahre,
- Giesela Schilderoth und Silke Olthoff für 10 Jahre Singen in unserer Gemeinde.
Im Glauben gestern, heute und morgen vereint: Jubiläumskonfirmationen in der evangelischen Kirchengemeinde Dorheim
Erinnerungen an fünf und sechs Jahrzehnte
Friedberg-Dorheim
Mit einem feierlichen Festgottesdienst wurden am Sonntag, den 3. Juli 2022 in der evangelischen Johanniskirche Dorheim die Diamantenen und Goldenen Konfirmationen begangen. Pfarrer Hilmar Gronau konnte zu diesem Ereignis neben den Jubiläumskonfirmandinnen und -konfirmanden der Jahrgänge 1962 und 1972 viele weitere Besucher begrüßen. Ein kleines Ensemble des evangelischen Kirchenchores unter der Leitung von Ursula Enke sorgte für die musikalische Umrahmung.
In seiner Predigt hielt Pfarrer Gronau noch einmal Rückschau auf die Zeit vor 50 bzw. 60 Jahren. Neben den für die Jugendlichen von damals interessanten Themen wie der Musik oder der Mode ging er auch auf die großen politischen Geschehnisse ein. Er sprach vom „Kalten Krieg“, der Kubakrise und dem Mauerbau und spannte dabei durchaus auch den Bogen zu den aktuellen Entwicklungen des Weltgeschehens, wie dem jetzigen Krieg in der Ukraine. In seiner Ansprache kamen dabei also sowohl heitere Elemente zum Tragen, zum Beispiel, dass man damals ohne Smartphone, Social Media oder Streamingdienste groß wurde, als auch ernste Themen wie die Bedrohung durch einen atomaren Konflikt der Weltmächte oder der eines dritten Weltkriegs mit dem Ausgangsort Europa.
Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis erhielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Urkunden und man feierte das Heilige Abendmahl. Ebenfalls gedachte man der verstorbenen Mitkonfirmandinnen und Mitkonfirmanden, begleitet von den Glocken der Johanniskirche.
An den Einsegnungen nahmen teil:
Goldene Konfirmand*innen (1. Foto): Doris Nies, geb. Eisner, Adelheid Klein, geb. Hergesell, Angela Scheerer-Reis, geb. Huhn, Anneliese König, geb. Müller, Adelheid Rack, geb. Schmitt, Claudia Kaiser, geb. Schreitz, Marie-Luise Schäfer, Klaus Beck, Otmar Bindewald, Bernd Gebauer, Andreas Grau, Dieter Hauk, Gerhard Kempf, Erwin Kling, Gerhard Lack, Volkhard Mauer, Jürgen Müller, Bernd Reinhard, Michael Schneider, Wilhelm Seipel und Reiner Stumpf.
Diamantene Konfirmand*innen (2. Foto): Jutta Balser, geb. Philipps, Marianne Hildebrand, geb. Andert; Ilona Müller, geb. Weber; Renate Musch, geb. Pipp; Marlen Ostheimer, geb. Michel; Heidemarie Wild, geb. Scheld; Irmtraud Wechselberger, geb. Meier; Kurt Fehlau; Dieter Herbert; Hans-Jürgen Papsch sowie Karl-Heinz Schäfer.
Nach dem Gottesdienst entließ Pfarrer Gronau die Jubilare in einen geselligen Nachmittag, verbunden mit dem Wunsch, sie in einigen Jahren zur Feier einen weiteren besonderen Jubiläumskonfirmation wieder in der Kirche begrüßen zu können.
Weltgebetstag der Frauen 2022
„I know the plans I have for you“
Mit diesem Bibelvers luden und Frauen aus England, Nordirland und Wales ein mit ihnen gemeinsam den Weltgebetstag zu feiern. England,Wales und Nordirland, drei Länder, die jeweils eine eigene und doch auch eine gemeinsame Geschichte haben. Gemeinsam mit Schottland bilden sie das Vereinte Königreich. (Schottland war bei den Vorbereitungen nicht dabei, die Frauen aus Schottland haben ein eigenes Festkomitee). Gesprächsthemen der Britinnen und Briten sind neben Corona und dem Brexit auch Mulikulturalität, Armut und Gewalt gegen Frauen.
Nach einer Diashow und viele Informationen aus UK, feierten wir den Weltgebetetag mit der eigens vom Festkomitee entworfenen Liturgie. Unsere Gottesdienstbesucher erhielten von uns am Eingang einen Sonnenblumensamen. Ein Samen der Hoffnung zum Selbstaussäen und ein Papierschiffchen. Auf den Schiffchen konnte man seine ganz persöhnliche Fürbitte notieren. Diese wurden eingesammelt und zum Altar gebracht.
Im Anschluß an den Gottesdienst luden wir die Gemeinde zu einem Fingerfood – Buffet, bestehend aus Britischen Leckereien wie Scones, Walisische Kekse, Sandwiches und Pie mit Johurt-Minzsoße, in den Kirchgarten ein.
Die Welgebetstaggottesdienste sind immer ein besonderes Ereignis, darin waren sich alle Besucher einig.
„Don´t tell God you have a big problem, tell your problem, you have a big Gott“.
Erntedankfest 2021
Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste unserer Kirche, das mit besonderen Bräuchen verbunden ist. So auch in unserer Kirche. Am 03.10.21 feierten wir das Erntedank.
So wurde der Altar und der Altarraum schon am Vortag liebevoll mit Gemüse, Nüssen, Kartoffeln, Früchten, Blumen und einem Erntedankbrot geschmückt. Der Festgottesdienst hatte einige „Highlights“ zu bieten:
Unser Kirchenchor unter der Leitung von Ursula Enke untermalte den Gottesdienst mir wunderbaren Liedbeiträgen.Besonders besinnlich war das Solo von Silke Olthoff.
Pfarrer Gronau hielt eine Predikt zu dem Gedanken: Der Mensch als Chef von Gottes Schöpfung?. (Die komplette Predikt kann unter dem Punkt: Besondere Predikten, nachgelesen werden).
Im Anschluss daran folgte die Einsegnung von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern (Silke Olthoff und Volker Frühschütz). Beide konnten an der am 19.09.21 erfolgten offiziellen Einsegnung nicht teilnehmen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde am Ausgang ein „Hessisches Agapemahl“, bestehend aus je einem saftigen Apfel und einer einzeln verpackten Oblate verteilt.